Seit 1934
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Jan Kip gründete 1934 eine Karosseriefirma in Hoogeveen. Inspiriert durch seine Beziehung zu Frau De Roos aus Amsterdam, baute er 1947 seinen ersten Caravan. Diese Innovation führte dazu, dass im folgenden Jahr weitere zwanzig Caravans produziert wurden. In all diesen Jahren war Kip für seine hochwertigen Caravans bekannt, die sich durch Design, Technik und hochwertige Materialien auszeichnen. Auch heute noch werden die Caravans von Kip vollständig in Hoogeveen von erfahrenen Handwerkern hergestellt. Einige unserer Kollegen in der Produktion arbeiten sogar schon seit über 40 Jahren für Kip! Dieses Handwerk und der Sinn für Abenteuer sind es, die "Kip camping" noch immer auszeichnen.
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Vom Hufschmied zur Karosseriewerkstatt
1934-1946
Jan Kip (geb. 1904) entstammt einer Familie von Eisen- und Schmiedewerken. Im Jahr 1934 legte er mit der Gründung einer Karosseriefirma in Hoogeveen den Grundstein für einen führenden Namen in der Caravanbranche. Dies war der Beginn einer Reise, die nun schon neun Jahrzehnte andauert.
Zunächst fertigte er Ackerwagen und andere landwirtschaftliche Fahrzeuge sowie Anhänger und LKW-Aufbauten. Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1940 ermöglicht es ihm das Erbe, seinen Betrieb um eine Lackiererei zu erweitern, und er baut in der Nähe ein Haus auf dem Hof.
Nach dem Krieg floriert die Herstellung von Lkw-Fahrerhäusern nicht wirklich. Die Arbeit weitet sich auf die Herstellung von Anhängern für Personenkraftwagen aus, die auf die spezifischen Anforderungen der Kunden zugeschnitten sind.
Liebe zu Caravans
1947-1961
Es heißt, dass aus seiner Liebe zu Johanna (Ans) de Roos, die in Amsterdam lebte, die Idee für den ersten Caravan geboren wurde. Diesen baute er 1947. Auf diese Weise konnten sie sich an den Wochenenden mitten auf der Veluwe treffen. Das erregte viel Aufmerksamkeit, und im folgenden Jahr produzierte Kip 20 Caravans (alles Sonderanfertigungen), von denen einige zur Vermietung genutzt wurden.
Im Jahr 1949 wurde die erste Serie von 'Standard'-Caravan des Typs 366 hergestellt und die Nachfrage nach (Kip-)Caravan stieg. Um das ganze Land besser bedienen zu können, wurde daher 1950 ein großes Gelände in Soesterberg gekauft, das als Verkaufs-, Lager- und Servicestandort diente.
1954 kam ein neues und einzigartiges Modell auf den Markt: der Kip Kuiken, der sich durch sein Design mit einer Heckklappe auszeichnete. Mit dem Erfolg des Kuiken folgen auch Namen wie Kip Leghorn und Kip Wyandotte. Ein neuer, noch kleinerer Caravan trägt den Namen 'Krielkip'. Das Modell fällt vor allem durch das mit orangefarbener Plane geschlossene Hubdach auf. Dieser Entwurf bildet die Grundlage für den späteren Kip Kompakt.
Expansion und Wachstum
1962-1980
Die Nachfrage nach Kip-Caravan stieg weiter an und Jan Kip beschloss 1962, die Produktion vom Coevordenseweg in die A.G. Bellstraat zu verlegen, wo Kip noch heute produziert. Der Erfolg von Kip bleibt auch im Ausland nicht unbemerkt und führt zu einer Übernahme durch die amerikanische Divco-Wayne Corporation.
Die Amerikaner verabschieden sich von den alten Modellnamen wie 'Kuiken', Leghorn' usw. Gleichzeitig wird eine neue Produktionsmethode eingeführt, die ihnen nicht schadet: Die Produktion steigt von etwa 1.500 Caravan im Jahr 1966 auf einen Höchststand von etwa 10.000 Caravan im Jahr 1973.
Leider ist diese Blütezeit nur von kurzer Dauer, denn die Ölkrise bringt die Muttergesellschaft in große finanzielle Schwierigkeiten. Schließlich verfügt das Schwesterunternehmen Cabby über genügend Kapital, um sich zu befreien und 1976 Kip und eine Reihe anderer Marken zu übernehmen.
Fokus auf Luxus, Design und Innovation
1981-1993
Die Geschäfte unter dem Dach von Cabby liefen nicht immer reibungslos. Das ist einer der Gründe, warum Kip 1981 unter der Leitung der Northern Development Company (NOM) wieder ein unabhängiges Unternehmen wird.
Mit neuem Management und neuem Design wird 1982 der Kip Kompakt geboren. Ein Modell, das auch heute noch sehr gefragt ist. Aber das ist noch nicht alles: Kip möchte mit technischen Innovationen und schönem Design das obere Ende des Marktes ansprechen. So präsentiert Kip 1985 den ersten Caravan mit komplett weißer Innenausstattung, der von einigen immer noch als einer der schönsten Kip-Modelle aller Zeiten bezeichnet wird.
Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums wird außerdem errechnet, dass bis dahin über 100.000 Kip-Caravan hergestellt wurden. Aneinandergereiht ist das ein Stau von Amsterdam nach Paris!
Gemeinsam ist man stärker
1993-2009
Unter der Leitung der Investorengruppe H2 werden Kip und Belgian Chateau unter ein gemeinsames Dach gebracht. Dies bringt ihnen vor allem beim Einkauf und in geringerem Maße bei der Produktion Vorteile. Mit weiteren Akquisitionen, die nun unter dem Dach der 'Tirus Group' zusammengefasst sind, wird 2001 eine große Anzahl von Marken zusammengeführt: Chateau, Home Car, Beyerland, Delta, Cristall, Lunar, Avento, Cabby und Kip.
Kip konzentriert sich weiterhin auf Sicherheit, Design und Technologie. Im Jahr 1999 wurde beispielsweise ein Hy-Line mit Rückfahrsensoren in der Stoßstange vorgestellt, und Kip setzte weiterhin auf innovatives Design bei allen Modellen.
Im Jahr 2007 gerieten einige andere Marken der Tirus-Gruppe in finanzielle Schwierigkeiten, in die schließlich auch Kip hineingezogen wurde. Wieder ist es die NOM, die einen Neuanfang als unabhängiges Unternehmen ermöglicht.
Ein neues Abenteuer mit einer nachhaltigen Zukunft
2010-2024
Als Kip Caravans 2010 von einer Partnerschaft unter der Leitung von Budelbak übernommen wurde, begann eine neue Ära. Dieser neue Ansatz, der ganz auf die Abenteuerlust der Marke Kip ausgerichtet ist, spiegelt sich sofort in der Einführung des Shelter im Jahr 2011 wider. Dabei handelt es sich nicht um einen "normalen" weißen Caravan mit Vorhängen, sondern um einen farbenfrohen "Abenteuer-Anhänger". Kip ist damit der erste europäische Caravanhersteller, der die Möglichkeit bietet, seinen Caravan in allen Farben anfertigen zu lassen.
Diese Entwicklung bringt neues Leben in die Marke Kip und führt auch zur Eröffnung eines eigenen Showrooms in der Fabrik in Hoogeveen, mit einem Museum als Tribut an die reiche Geschichte. Die Vision ist, dass man einen (Kip)-Caravan nicht aus einem nackten Schuppen kauft, sondern dass man ihn erst einmal erleben muss. So ist auch der Kip Store aufgebaut.
Der abenteuerliche Charakter wird durch die Einführung des Vision Outback und des Shelter Outback im Jahr 2021 noch unterstrichen. Diese Modelle sind komplett für das netzunabhängige Campen ausgestattet, sei es mitten in der Wildnis oder an einem schönen Platz auf dem Campingplatz ohne Strom. Vor allem der Vision Outback ist wirklich mit allem ausgestattet, ohne dass dabei der Sinn für Abenteuer verloren geht.
Im Jahr 2023, fast 75 Jahre nach der Eröffnung in Soesterberg, wird der Kip Store Utrecht eröffnet und Kip wird wieder einen eigenen Standort mitten auf dem Land haben. Dieses ganz aus Holz gefertigte, nachhaltige Gebäude gewinnt auch mehrere Preise im Bereich Holzbau.
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Eine Anspielung auf die Vergangenheit, mit der Ausrüstung von heute. Diese limitierte Auflage ist eine Hommage an 90 Jahre Handw
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Im Kip Store Hoogeveen haben wir ein Museum, in dem viele historische Modelle zu sehen sind.
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